SPD Bretzenheim / Nahe

Rosen und politische Inhalte zur Frauen- und Gleichstellungspolitik

Pressemitteilung

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8.März, standen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), der Jusos sowie der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) gemeinsam in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone und verteilten rote Rosen an die Passantinnen.

Dazu gab es von den Genossinnen und Genossen Informationen zum Thema Frauen- und Gleichstellungspolitik sowie einen Überblick bezüglich der gleichstellungspolitischen Forderungen derSozialdemokratie.

Die drei SPD-Arbeitsgemeinschaften wiesen im Rahmen ihrer gemeinsamen
Straßenaktion darauf hin, dass es heute zwar nicht mehr um das
Frauenwahlrecht wie vor über 100 Jahren gehe, allerdings um die gleiche
Bezahlung von Männern und Frauen. Hier gebe es in Deutschland im Schnitt noch immer eine nicht länger hinnehmbare Lohn- und Einkommensdifferenz, wie AsF, Jusos und AfA deutlich machten. Insbesondere auch Frauen seien von Minijobs und prekären Arbeitsverhältnissen betroffen, was nicht selten zu geringen
Alterseinkünften führe und somit Altersarmut bedeute, heißt es weiter.

Angemahnt wurden von der AsF-Kreisvorsitzenden Lisa Lutzbaeck und des
Juso-Kreisvorstandsmitglieds Maximilian Weis sowie dem AfA-Kreisvorsitzenden Michael Simon ebenfalls bessere Aufstiegschancen für Frauen sowie ein wirksames Gleichstellungsgesetz, neben dem Öffentlichen Dienst auch für die Privatwirtschaft. Die Sozialdemokraten sprechen sich auch für eine verbindliche Frauenquote in Unternehmensvorständen und Aufsichtsräten aus.

Politisch viel zu tun gebe es auch noch immer beim Ausbau
familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle sowie bei den Betreuungsangeboten für Kinder, damit Mütter und Väter die Wahlfreiheit haben und Erwerbsarbeit und Familie miteinander vereinbaren können.

Kritik wurde erneut daran geübt, dass die Gleichstellungsstelle in Bad
Kreuznach mit Hilfe der konservativen Kräfte im Stadtrat abgeschafft wurde. Dies sei ein unhaltbarer Zustand, den es zu beenden gelte. Die fehlende Gleichstellungsstelle bedeute einen Rückschritt in der kommunalen Gleichstellungspolitik. Diese sei zu wichtig und können in der Verwaltung nicht nebenbei mitgemacht werden, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung der Jungsozialisten, der SPD-Arbeitnehmer und der SPD-Frauen.

 
 

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