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Ausbau der B 41 ist Gemeinschaftsaufgabe Schreiben an Verkehrsminister Ramsauer – Gespräch mit Landrat Dr. Schneider

Bundespolitik

Fritz Rudolf Körper

REGION. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper hat sich zum weiteren Ausbau der B 41 und zur Fortschreibung des Bundesverkehrsplans abermals an Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) gewandt und in einem Gespräch mit dem Birkenfelder Landrat Dr. Schneider seine Vorstellungen zur weiteren Vorgehensweise beim Projekt B 41 erläutert.

In dem Schreiben an Ramsauer stellte er nochmals die Wichtigkeit der Bundesstraße „als Verkehrs- und Lebensader für die Region“, aber auch deren überregionale Bedeutung heraus. Die B 41 als Ganzes sei nur so gut, wie es die „Engpasssituationen“ zulassen. Für den Landkreis Bad Kreuznach nannte er die Ortsdurchfahrten Hochstetten-Dhaun (Baurecht seit Anfang 2013) und Martinstein.

Im Landkreis Birkenfeld stelle sich die Lage noch drastischer dar: Idar-Oberstein als wirtschaftliches Zentrum liegt circa 30 Kilometer von der nächsten Autobahnauffahrt entfernt. Die Strecke zur A 62 führt durch drei Nadelöhre in Form der Ortsdurchfahrten Rötsweiler-Nockenthal, Oberbrombach und Niederbrombach - gleichzeitig verbunden mit gefährlichen Steigungen und Gefällen, so Körper in seinem Schreiben. Zudem verwies er auf die wirtschaftlichen Auswirkungen für die örtlichen Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region aufgrund der fehlenden Autobahnanbindung.

„Unternehmerische Entscheidungen und Investitionen sind auch immer Standortentscheidungen - dies ist eine Binsenweisheit“, bemerkt der Bundestagsabgeordnete. Natürlich fehlte in dem Körper-Schreiben auch nicht der Hinweis auf den geplanten Nationalpark. Hier brauche man auch aus touristischen Überlegungen ein überregional ausgerichtetes Straßennetz. Sein Fazit: „Der Ausbau der B 41 muss weitergehen - die Engpässe sind zu beseitigen und somit ist der Ausbau der Bundesstraße als höchstmögliche Priorität im neuen Bundesverkehrswegeplan einzustufen“, so die Forderung an den Bundesverkehrsminister.

In einem Gespräch mit Landrat Dr. Schneider (CDU) - gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Hans Jürgen Noss - machte Körper auch seine Vorstellungen zur weiteren Vorgehensweise deutlich: „Die Planung der neuen Trassenführung im Landkreis Birkenfeld ist politisch mit allen Beteiligten gemeinsam auf den Weg zu bringen und zu konkretisieren. Dem Landkreis muss es gelingen, sich auf eine Ausbauvariante zu einigen. Hier muss es zu einem Konsensvorschlag kommen. Wenn die Region hinter der Trassenführung steht, steigen auch die Chancen in Berlin für die Finanzierung. Das Projekt B 41 ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe über alle Parteigrenzen. Es ist wenig hilfreich, es parteipolitisch missbrauchen zu wollen“.

 
 

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