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AfA: Wahlkampfvorwurf der CDA ist lächerlich und völlig an den Haaren herbei gezogen – fällt auf CDU zurück“

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Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD im Kreis Bad Kreuznach, Michael Simon und sein Stellvertreter Kurt Barthelmeh, empfinden den Wahlkampfvorwurf der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft und ihres Vorsitzenden Schlösser (AZ-Ausgabe vom 03.02.2011) als geradezu lächerlich und völlig an den Haaren herbei gezogen. Dieser falle letztendlich auf die CDU zurück. Die Union sitze in bester CDU-Tradition mal wieder im Glashaus und werfe mit Steinen, heißt es weiter.

Bei Delphi in Langenlonsheim geht es bekanntlich um eine drohende Produktionsverlagerung und trotz aller Schönfärberei von Frau Klöckner um einen Arbeitsplatzabbau, selbst wenn dieser geringer ausfalle als befürchtet. Dass sich MdL Carsten Pörksen zusammen mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck nun vor dem Betrieb zeigten, ist vielmehr ausdrücklich zu begrüßen. In der Tat gehe es nicht um Wahlkampf und Inszenierung, sondern um Beschäftigte und die Existenz ihrer Familien.

Fakt ist, im Gegensatz zu Julia Klöckner haben der SPD-Landtagsabgeordnete Carsten Pörksen und Kurt Beck und zwar ohne Aufforderung der IG-Metall von sich aus den Kontakt zur Belegschaftsvertretung gesucht, um sich solidarisch mit den Arbeitnehmern zu zeigen. Was ist daran eigentlich verwerflich? Wenn die CDA daraus – möglicherweise im Auftrag von Frau Klöckner – einen Wahlkampfvorwurf konstruiert, dann hat das eher etwas von beleidigter Leberwurst, erklärt die AfA.

Außerdem führen die sozialdemokratischen Arbeitnehmer an, dass man sich eben die Zeiten nicht aussuchen könne. Dass die Veranstaltung mit Kurt Beck vor dem Betrieb acht Wochen vor der Landtagswahl stattgefunden habe, habe mit einer SPD-Wahlkampfveranstaltung nichts das Geringste zu tun, sondern damit, dass in dem Unternehmen Menschen um ihren Arbeitsplatz fürchten. Wenn die IG-Metall hier nicht auf die Unterstützung von Kurt Beck setzen würde, wäre das wohl niemandem erklärbar, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der SPD-Arbeitnehmer.

 
 

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