Wenn Jugend auf Politik trifft - SPD-Ortsverein Pfaffen-Schwabenheim/Biebelsheim und Kreis-Jusos hatten eingeladen

Rund 25 Personen waren zu der Veranstaltung des SPD-Ortsverein Pfaffen-Schwabenheim Biebelsheim und dem Juso-Kreisverband Bad Kreuznach ins Dorfgemeinschafthaus nach Pfaffen-Schwabenheim gekommen. Fritz Rudolf Körper (MdB), Peter Frey (Vebandsbürgermeister), Jaqueline Rauschkolb (stv. Juso-Landesvorsitzenden) und Maximilian Weis (Kreisvorstandsmitglied) standen den interessierten Jugendlichen Rede und Antwort.

Fritz Rudolf Körper und Peter Frey berichteten von ihrem Start in die Politik und gingen teilweise auf sehr privat Beweggründe ein. Ihre Beschreibung der täglichen Arbeit machte deutlich, dass Politik sehr unterschiedlich gewichtet sein kann. In der Landes- und Bundespolitik stehen sich oft verschiedene politische Richtungen gegenüber - in der Kommunalpolitik sind die Ziele und Schnittmengen eher homogener und viel dreht sich um die reine Organisation von ganz praktischen Dingen.

Jaqueline Rauschkolb machte den anwesenden Jugendlichen Mut. „Man kann einfach zu den Jusos kommen, seine Meinung einbringen und diskutieren". Maximilian Weis sieht in seinem Umfeld wieder zunehmend mehr Interesse an Politik - andererseits sind politisch interessierte junger Mensch noch immer in der Minderheit.

Weis und Rauschkolb verwiesen beispielhaft auf die Juso-Aktionen gegen Rechtsextremismus und die Arbeit für mehr Bildungsgerechtigkeit hin. Jeder junge Mensch hat Ideale und kann an der Zukunft aktiv mitwirken.

Angeregt durch vorformulierte Aussagen an einer Pinnwand, kam es schnell zu einem konstruktiven Austausch zwischen Politik und Jugend. Diskutiert wurde sehr ausführlich über mehr Beteiligung von Jugendlichen in Form eines "Jugendparlamentes". Verbandsbürgermeister Peter Frey findet die Idee gut - sieht aber in der Fluktuation große Probleme. „Es gab in der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach schon ein vergleichbare Projekte, das löste sich aber wieder auf, weil die Jugendliche wegen Ausbildung, Studium oder Beruf verzogen sind."

Die Veranstaltung soll - angesichts der durchaus positiven Resonanz - zeitnah in eine weitere Runde gehen.