Der neu gewählte Kreisvorstand der AfA, links SPD-Kreisvorsitzender Hans Dirk Nies, 4.v.r. MdL Carsten Pörksen. Michael Simon im Amt bestätigt - Kurt Barthelmeh und Edgar Brakhuis Stellvertreter
Zu ihrer Kreiskonferenz traf sich die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD in Neu-Bamberg. Auf der Tagesordnung standen neben der Neuwahl des Kreisvorstandes der sozialdemokratischen Arbeitnehmer auch eine Diskussion über die Schwerpunkte der künftigen Arbeit der SPD-Arbeitsgemeinschaft.
Als Gäste konnte AfA-Kreisvorsitzender Michael Simon den SPD-Landtagsabgeordneten Carsten Pörksen, den SPD-Kreisvorsitzenden Hans-Dirk Nies und dessen Stellvertreter Denis Alt sowie für den Kreisverband der Jusos, das Mitglied im Juso-Kreisvorstand, Christoph Gerber begrüßen. Alle übermittelten der AfA beste Grüße.
Der Rechenschaftsbericht von Michael Simon dokumentierte eine aktive politische Arbeit der SPD-Arbeitsgemeinschaft. Neben inhaltlichen Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen, habe man auch im kommunalpolitischen Bereich immer wieder Stellung bezogen, aktuell in der Frage der Erstellung eines Armutsberichtes oder wenn es um eine lange überfällige Verbesserung der Personalsituation beim Kreisjugendamt gehe, so der Sozialdemokrat.
In seinem Amt als Vorsitzender der sozialdemokratischen Arbeitnehmer einstimmig bestätigt wurde der Diplom-Sozialpädagoge aus Pfaffen-Schwabenheim. Zu seinen Stellvertretern wählte die Konferenz ebenfalls einstimmig den im rheinland-pfälzischen Sozialministerium beschäftigten Kurt Barthelmeh aus Weinsheim sowie den 1. Bevollmächtigen der IG-Metall Edgar Brakhuis aus Bad Kreuznach. Weiter gehören dem AfA-Vorstand neun Beisitzerinnen und Beisitzer an. Gewählt wurden Berthold Trierweiler (Weinsheim), Wolfgang Jung (Bad Münster a. St. Ebernburg), Panja Neumann (Rümmelsheim), Doris Dahl (Staudernheim), Patricia Erb (Guldental), Wolfgang Bouffleur (Bad Kreuznach), Monika Preuß (Bad Kreuznach), Birgit Glöckner (Biebelsheim) und Mario Lavan (Waldlaubersheim).
Für die Zukunft hat sich die AfA vorgenommen, ausgerichtet an einem klaren sozialdemokratischen Profil, weitere Mitstreiter für die politische Arbeit zu gewinnen.
Die AfA sieht sich als Interessenvertretung der Arbeitnehmerschaft. „Faire Löhne, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und die Zurückdrängung prekärer und unsicherer Arbeitsverhältnisse, dafür macht sich die AfA stark“, so der Vorsitzende Michael Simon.
Den sozialdemokratischen Arbeitnehmern ist nicht zuletzt der Kontakt zu den Gewerkschaften sowie den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden wichtig. „Diese sind nicht nur sozial- und arbeitsmarktpolitisch politische Experten, sondern auch eine Lobby für gesellschaftlich benachteiligte Menschen. Wir suchen den Austausch und verfolgen dabei das Ziel, mit gemeinsam entwickelten Positionen in die SPD und in die öffentlichen Diskussionen hineinzuwirken“, heißt es in der Presseerklärung der SPD-Arbeitnehmer.
Im SPD-Kreisverband möchten die SPD-Arbeitnehmer solidarisch und kritisch zugleich, eigene Beiträge für die Parteiarbeit der Sozialdemokraten leisten.
Mit Blick auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr sind die SPD-Arbeitnehmer optimistisch. Sozialdemokratische Landespolitik habe die Lebenslagen von Arbeitnehmern im Blick und habe Rheinland-Pfalz voran gebracht, was auch die Union bei objektiver Betrachtung zugeben müsse. Carsten Pörksen, Peter Wilhelm Dröscher und Kurt Beck seien darüber hinaus ein sozialdemokratisches Personalangebot an die Wähler, das sich nicht durch aufgesetzte Selbstinszenierungen auszeichne, sondern durch eine politische Arbeit nahe bei den Menschen. Die CDU im Land und ihre Spitzenkandidatin hätten inhaltlich dagegen nichts zu bieten. Mit polemischen Angriffen gegen die Sozialdemokratie und Kurt Beck versuche die Union ihre eigene Konzeptionslosigkeit zu verbergen. Das werde nicht tragen, sind die sozialdemokratischen Arbeitnehmer überzeugt.